Kodak DCS620x (1999)

Auf der PMA 1999 stellte Kodak das Nikon F5 Gehäuse vor welches nathlos in die Elektronik der DCS 520 integriert wurde und in einem kugelsicheren Magnesiumgehäuse verpackt wurde. Nachdem Nikon etwas später die D1 ankündigte, entschied sich Kodak Professional aus dem Photojournalismus Markt auszusteigen und sich auf Studio Photographie zu konzentrieren. Kodak vermarktete zwei Versionen dieser Kamera, die Kodak DCS 620c und die Kodak DCS 620x. Die DCS 620 basierte auf der Nikon Professional F5 SLR Kamera und hatte deswegen auch die gleichen Kamerafunktionen wie z.B. programmierbarer Automatikmodus, Verschluss- und Blendenwahl, 3D Farb Matrix Messpunkte sowie einen frei einstellbaren Autofokus. Der Sensor der DCS 620 ist ein 2 Megapixel CCD Bildsensor mit einer Auflösung von 1728 x 1152 Pixel. Dieser lieferte unkomprimierte 36-Bit Farbbilder im TIF-Format mit einer Größe von 2MB.

Wegen des beeindruckenden Bildverarbeitungsprozessors und dem internen RAM Zwischenspeicher, konnte die DCS 620 bis zu 12 Bilder mit einer Geschwindigkeit von 3.5 Bilder pro Sekunde aufnehmen bevor sie anfing diese auf der Karte zu speichern. Die DCS 620 deckte auch ein ISO Bereich von 200 - 1600 ab, wobei alles über ISO200 zu rauschen anfing. Die Kamera war extrem teuer und sehr klobig, dennoch war sie eine professionelle DSLR Kamera mit einer Vielzahl an Möglichkeiten. Hier ist ein sehr guter Bericht auf einer befreundeten Webseite: Lone Star Digital