Kodak DCS 315 (1998)

Die DCS 315 war unter anderem Bestandteil der neuen Pro SLR-Architektur. Die DSLR der nächsten Generation mit Firewire-Konnektivität, sofortiger Bildwiedergabe, Audioaufnahme und anderen Verbesserungen wie einem Popup-Blitz. Es war auch der kleine Bruder der DCS 330. Die DCS 315 verwendete ein modifiziertes Nikon Pronea 6i Gehäuse. Sie konnte 1 Bild pro Sekunde aufnehmen. Die DCS 315 und die DCS 330 waren die einzigen zwei Kameras, die das Pronea Gehäuse verwendeten. Für die DCS 315 produzierte Nikon insgesamt fünf spezielle Objektive namens IX-Nikkor. Die DCS 315 war außerdem mit einem speziellen Indium-Zinn-Oxid-Sensor (ITO-Sensor) anstelle eines herkömmlichen Polysiliciumsensors ausgestattet. Dies machte die Kamera empfindlicher für blaues Licht, was zu einer höheren Farbtreue führte. Das "c" hinter dem Modellnamen bezieht sich auf "Farbe". Dieses Modell verfügt über eine Farb-CCD.

Kodak hat auch einen 52mm "hot mirror" der Verpackung beigelegt (dafür hatte die DCS 330 einen Anti-Aliasing-Filter). Im Gegensatz zur Kodak DCS 330 akzeptierte die DCS 315 Nikon AF-, F- und IX-Objektive. Die DCS 330 akzeptiert nur Nikon F-Mount Objektive. Beide Kameras verfügten über das Nikon CAM274 Autofokusmodul (da Kodak ja bekanntlich keine eigene Autofokus-Technologie besaß).

Spezifikationen

  • Marke: Kodak
  • Modell: DCS 315
  • Zuerst erwähnt: 1998
  • Vermarktet: ja
  • UVP: $5000
  • Bildsensortyp: 1.5MP CCD
  • Auflösung: 1008x1520
  • Interner Speicher: -
  • Externer Speicher: PC Speicherkarte I/II/III
  • Objektiv: Wechselobjektiv
  • Verschlusszeiten: 1/30s - 1/8000s
  • Blenden: Hängt vom Objektiv ab
  • LCD Größe: 1.8" TFT
  • Maße: 137 x 174 x 76mm
  • Gewicht: 1.800gr.
  • Anmerkungen: -